Eine Spende der MST (30.5.) aus Mato Grosso do Sul,  zeigt die wichtige Solidarität des Volkes auf dem Land und aus dem Wald. 300 Basis-Familien-Pakete und 600 Baumsetzlinge wurden den Indios des Stammes  Guarani-Kaiowá aus Dourados übergeben, einer Stadt im Zentrum des Bundesstaates. Diese Initiative hilft ca. 1.200 Familien.

Die Isolation und der Hunger betreffen viele Dorfgemeinschaften im ganzen Land. Marina R. Nunes, (Koordinatorin des MST in Mato Grosso do Sul), will den Isolierten helfen, die sich abschotten, um sich vor dem Virus zu schützen … “Diese Siedlungen hier in Mato Grosso do Sul werden ständig attackiert, von den Rechten, den Großgrundbesitzern, dem Agrobusiness, den Milizen, und heute, durch Covid-19! Sie sind sehr verletzlich! Sie schotten sich völlig ab und wehren alle Eindringlinge zurück”.

Laut dem Sesai-Sondersekretariat für Indio-Gesundheit sind nur in Mato Grosso do Sul, 75 Indigene mit dem Coronavirus erkrankt. 2 davon sind wieder wohlauf. Laut dem Sekretariat sind im ganzen Land 1.252 Indigene  erkrankt und 51 gestorben.

Die MST übergab in Dourados Produkte aus den Agrar-Reform-Projekten. Wie Kürbis, Süßkartoffel, Kohl, Maniok, Eier, Gemüse, Fleisch, Käse u.a.

Heute sind wie alle Campesinos, alle Bewohner des Feldes, des Waldes, der Flüsse – müssen zusammenhalten. Diese Lebensmittel & Setzlinge sind Teil einer großen Aktion. In allen Teilen von MS findet dies statt”, sagte Nunes.

Landlosenbewegung MST-MS spendet 300 Nahrungsmittelkörbe an Indio-Dörfer

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